Walter Gründahl

deutscher Tischtennisfuntionär

Erfolge/Funktion:

Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes

* 19. Mai 1949 Schleswig

"Der Nachfolger des Chefs tritt sein eigenes Erbe an." Mit diesen Worten kommentierte die Stuttgarter Zeitung (17.9.1999) die Tatsache, dass Walter Gründahl, 1996 aus "persönlichen und beruflichen Gründen" als Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) zurückgetreten, sich erneut an die Spitze eines der größten deutschen Sportverbände wählen ließ. Gründahl hatte zuvor in den Jahren 1991/92 als Vorsitzender des Sportgerichts und zwischen 1992 und 1994 als Generalsekretär Wahlfunktionen im DTTB ausgeübt.

Laufbahn

Als Walter Gründahl im Juni 1994 zum Nachfolger des seit 1981 amtierenden und kurz zuvor aus beruflichen Gründen zurückgetretenen Hans Wilhelm Gäb zum neuen Präsidenten des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) gewählt wurde, erhielt er die Stimmen aller 269 Delegierten der DTTB-Bundesversammlung. "Ein Mann aus der Praxis und des Pragmatismus führt den siebtgrößten deutschen Sportverband in eine unsichere finanzielle Zukunft", kommentierte der Sport-Kurier (13.6.1994) die Wahl des gebürtigen Schleswigers.

Lange Jahre war Gründahl auch als Aktiver in der 1. Tischtennis-Bundesliga aktiv (TSV Selk und TTC Grün-Weiß Bad Hamm). Seinen größten sportlichen Erfolg erreichte er 1981, als er mit dem Verein TTC GW Bad Hamm bis ins Pokalfinale vorstieß (0:5 gegen SSV Reutlingen). 1994/95 ...